Der Kaiserstuhl
Diesen Namen erhielt das kleine Mittelgebirge vor dem Schwarzwald bereits im 13. Jahrhundert.
Im Leiselheimer Gewann Gestühl fand das Königsgericht unter Otto III statt. Noch heute kann man das Gestühl besuchen.
Sein Ursprung geht auf eine vulkanische Evolution zurück. Tief in seinem Innersten finden wir noch heute vulkanische Rückstände, die aber zwischenzeitlich – und damit meine ich einen etwas längeren Zeitraum von einigen Millionen Jahren – mit Löss bedeckt wurde.
Ein Traum bietet dieser außergewöhnliche Stuhl, entlang seiner „Holzkanten“, in Hohlwegen um her zu spazieren, den Naturreichtum und die Artenvielfalt zu genießen, den Blick `gen Schwarzwald zu richten, oder aber ganz erhaben vom bequemen Stuhl aus ins Elsass zu blicken. Weit hinein in die Rheinebene sieht man hier. Bis hin zur Hoch Königsburg an manchen Tagen. Besonders spektakulär bei Nacht.
Die Lage Lassberg wurde – wie der Rest des Kaiserstuhls - im Zuge der Flurebereinigung des Kaiserstuhls in den 1970iger Jahren terrassiert.
Sie befindet sich nahe am Waldrand und birgt das ein oder andere romantische Eckchen, in dem meistens auch noch praktischerweise gleich eine Holzbank steht.
Hier lässt sich prima das Vesper auspacken und bei Schwarzwaldpanorama zu leben verstehen. Wenn man Glück hat, sieht man auch des Winzers Feind: Das Wild. Davon gibt es jede Menge hier. Ansehnlich und elegant.
Ob Sie Führungen ins nahe gelegene Elsass, durch Badens Altstädte oder einfach eine Weinwanderung durch das Markgräfler Land, die Ortenau oder eben durch den Kaiserstuhl machen, Sie werden in jedem Fall Gelegenheit haben, sich ins Badner Ländle zu verlieben und die Badener schätzen zu lernen. In ihrer Gemütlichkeit, die so schnell nichts aus der Ruhe bringen lässt.
Die Lagen Tuniberg und Kaiserstuhl liegen am westlichen Rand von Baden. Nutzen Sie die Chance und lernen Sie diese wunderbare Natur kennen. Die wunderbaren Naturlehrpfade sind nicht nur für Weinkenner und -liebhaber etwas!